Die Arbeitsgruppe "Demokratie für Kuba" wurde 2003 in Berlin gegründet.Wir setzen uns für die Freilassung der politischen Gefangenen und für die Unterstützung der kubanischen Opposition ein . Christliche Befreiungsbewegung /Movimiento Cristiano Liberación

Freitag, 9. Dezember 2011

Presseinformation des Fördervereins Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
08.12.2011
Protestaktion vor chinesischer Botschaft
Menschenrechtler fordern Freilassung des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo
Am Internationalen Tag der Menschenrechte am kommenden Samstag (10.12.) protestieren Menschenrechtler weltweit gegen die Inhaftierung des chinesischen Bürgerrechtlers und Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo. Um 13.18 Uhr sollen symbolisch leere Stühle vor die chinesischen Botschaften und andere Institutionen gestellt werden. Vor einem Jahr sollte dem Dissidenten um diese Zeit in Oslo der Friedensnobelpreis überreicht werden. Da ihm die chinesischen Behörden die Ausreise verweigerten, blieb sein Stuhl jedoch leer. Der prominente Bürgerrechtler sitzt bis heute im Gefängnis.
In Berlin beteiligt sich unter anderem Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller an der Aktion. Der Schauspieler Udo Schenk wird zudem vor der chinesische Botschaft (Märkisches Ufer 54) Gedichte von Liu Xiaobo lesen. Auch Xiaobos chinesischer Freund und Biograf Bei Ling hat seine Teilnahme zugesagt. Ähnliche Protestaktionen finden unter anderem vor den chinesischen Botschaften in Rom, Brüssel und Washington statt.
Initiiert wurde die Aktion vom Förderverein der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Dessen Vorsitzender Jörg Kürschner erklärte zur Begründung: „Wir wollen mit der Aktion deutlich machen, dass es auch heute noch Opfer kommunistischer Verfolgung gibt, für deren Freiheit wir uns einsetzen.“

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