Traumatische Erlebnisse in Isolationshaft
Kubanische Regimekritiker berichteten in Berlin
Von Peter B. Schumann
Von den 2003 in Kuba festgenommenen Menschenrechtlern wurde auf Druck der EU ein Großteil freigelassen. Einige von ihnen erzählten in der Konrad-Adenauer-Stiftung von ihren erschreckenden Haftbedingungen.
Sie sind nach sieben Jahren Haft unter unmenschlichen Bedingungen endlich frei, die meisten dieser 75 Oppositionellen: Schriftsteller, Journalisten, Ärzte, Juristen, Wissenschaftler, Hausfrauen und Angestellte. Sie hatten mit friedlichen Mitteln für demokratische Wahlen, für Meinungsfreiheit, für freie Berufsausübung und bessere Lebensbedingungen gestritten - für Rechte, die für uns selbstverständlich sind. Wer sich aber in Kuba gegen die Regierung stellt und beispielsweise als Journalist unabhängig von den staatlichen Medien Informationen sammelt, recherchiert und über ausländische Sender auf der Insel verbreitet, der gilt als Spion. Und wer sogar Unterschriften sammelt für ein sogenanntes Projekt Varela, der ist ein Verfassungsfeind, obwohl auch damit nichts anderes als ein nationaler Dialog über die schlechten Wirtschaftsverhältnisse und freie Wahlen gefordert wurde.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1337453/
„Kuba ist ein riesiges Gefängnis und wir müssen um seine Mauern herum Alarm schlagen. Mit jeder Unterschrift, mit jedem Vortrag bringen wir Kuba der Freiheit ein Stück näher.“ Václav Havel./ "Wir rufen die Künstler, die Intellektuellen, die Studenten, die Öffentlichkeit [in Europa] dazu auf, in ihrem Land die Stimme für die Kubaner zu erheben und für die Achtung der Rechte, die den Menschen in aller Welt zustehen" Oswaldo Payá
Die Arbeitsgruppe "Demokratie für Kuba" wurde 2003 in Berlin gegründet.Wir setzen uns für die Freilassung der politischen Gefangenen und für die Unterstützung der kubanischen Opposition ein
Christliche Befreiungsbewegung /Movimiento Cristiano Liberación
Freitag, 10. Dezember 2010
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