Hommage an Oswaldo Payá Sardiñas
Der Aktivist Oswaldo Payá setzte sich lange für die
Menschenrechte in Kuba ein, bis er am 22. Juli 2012 bei einem
Verkehrsunfall ums Leben kam. Im Andenken an sein Wirken veranstaltet
das Instituto Vaclav Havel ein Jahr später einen Erinnerungsabend.
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Wenn man sich die internationalen
Ranglisten der Demokratie, der Presse- und der Meinungsfreiheit
anschaut, stellt man schnell fest, dass sich Kuba stets am Ende dieser
Liste befindet - in Gesellschaft von Staaten wie Iran, Vietnam und dem
Jemen.Der Wunsch nach Demokratie bleibt bei den Kubanern jedoch nicht aus. So wie bei Oswaldo Payá. Geboren im Jahr 1952 setzte sich der Kubaner mehr als 20 Jahre für Pressefreiheit und Menschenrechte in Kuba ein. Er war Mitgründer des Projektes "Varela", das eine gesetzliche Verankerung der Menschenrechte und von freien Wahlen in der Verfassung vorsah. Dafür sammelte er Unterschriften und engagierte sich sozial. Während er im Ausland gelobt wurde und sogar im Gespräch für den Friedensnobelpreis war, feindete er sich mit der Regierung an. Mit seinem Engagement erreichte er mehr offene Unterstützer als jede andere Oppositionsbewegung Kubas. Am 22. Juli 2012 verstarb der Aktivist bei einem Verkehrsunfall. Viele seiner Unterstützer vermuten ein Attentat.
http://www.kas.de/argentinien/de/events/55950/
http://markus-meckel.de/2012/07/entsetzen-erschuetterung-und-trauer-der-kubanische-oppositionsfuehrer-oswaldo-paya-sardinas-ist-tot/
http://www.n-tv.de/panorama/Oswaldo-Paya-ist-tot-article6793846.html
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