"Kubas Regierung spielt mit mir"
                Tania Bruguera glaubt an die Revolution – aber 
anders als Raúl Castro. In Kuba wurde die Künstlerin daher monatelang 
drangsaliert. Jetzt ist sie in die USA ausgereist.
 Ein Gespräch über die
 Zukunft.
                 Von
            Christiane Hoffmans
            Seit dem 26. Dezember 2014 wird Tania Bruguera von der 
kubanischen Regierung tyrannisiert und verfolgt. Die Künstlerin wird 
überwacht und immer wieder verhört. Ihr kubanischer Pass wurde 
eingezogen. Havanna durfte sie nicht verlassen. Der Grund: Sie plante 
eine Performance auf der Plaza de la Revolución. Sie wollte ihren 
Landsleuten die Möglichkeit geben, einige Minuten lang öffentlich und 
durch ein Mikrofon zu sagen, wie diese sich die Zukunft Kubas 
vorstellen. Es ging ihr um den zunehmenden Einfluss der Vereinigten 
Staaten. Freie Rede ist dem kubanischen Diktator Raúl Castro allerdings 
kein gutes Recht der Bürger. Daran ändert auch das politische Tauwetter 
nichts. Die unerschrockene Künstlerin kämpft weiter. Erfolgreich? Die 
Regierung hat ihr den Pass zurückgegeben. Und wie der chinesische 
Künstler Ai Weiwei hat sie sich zur Ausreise in die USA (Link: http://touch.latimes.com/#section/-1/article/p2p-84265262/)
                     entschieden: Wir sprachen mit Tania Bruguera kurz vor ihrer Ankunft.
 
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