Die Arbeitsgruppe "Demokratie für Kuba" wurde 2003 in Berlin gegründet.Wir setzen uns für die Freilassung der politischen Gefangenen und für die Unterstützung der kubanischen Opposition ein Christliche Befreiungsbewegung /Movimiento Cristiano Liberación

Montag, 27. Februar 2012

Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung

Das Frauengefängnis Hoheneck
25 Portraits ehemaliger politischer Häftlinge    


Ausstellung
Portraitfotos: Dirk von Nayhauß; Text: Maggie Riepl; Gestaltung: Typoly
Ausstellungseröffnung
am Donnerstag, 01. März, 18.00 Uhr.

Eintritt frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Programm:


Begrüßung und Einführung:
Andreas Poltermann; Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Anna Kaminsky; Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ulrich Hopp, Verleger be.bra Verlag


Zeitzeuginnengespräch mit Ellen Thiemann und Catharina Mäge
Gespräch mit dem Fotografen Dirk von Nayhauß und der Autorin Maggie Riepl
Moderation: Margit Miosga, Journalistin rbb
Rundgang durch die Ausstellung
Bautzen kennt jeder, in der dortigen Justizvollzugsanstalt saßen die Männer ein. Die wenigsten aber wissen, dass es in der DDR auch ein Frauengefängnis mit ähnlich brutalen
Zuständen gab: die Strafvollzugsanstalt Hoheneck im sächsischen Stollberg. Eine Burg mit hohen Mauern, Stacheldraht und Elektrozäunen. Aus allen Teilen des Landes wurden Frauen und Mädchen zur Verbüßung ihrer Haftzeit hierher gebracht. 40 Jahre lang war Hoheneck das zentrale und größte Frauengefängnis der Deutschen Demokratischen Republik.


Die Bedingungen in Hoheneck waren menschenunwürdig, das Gefängnis oft überfüllt. In den Zellen wurden bis zu 30 Frauen gepfercht. Aus Platzmangel musste auch auf dem Boden geschlafen werden. In drei Schichten – rund um die Uhr – mussten die Inhaftierten in den hauseigenen Betrieben arbeiten. Die Strafen waren drakonisch, Arrest in der Dunkelzelle mit Wasser und Brot waren keine Ausnahme.
Zwanzig Jahre nach der Schließung von Hoheneck haben sich 25 Frauen, die zwischen 1949 und 1989 dort als politische Gefangene inhaftiert waren, von dem Fotografen Dirk von Nayhauß und der Autorin Maggie Riepl porträtieren lassen. So entstand das Foto-Buch „Der dunkle Ort“.
Die Heinrich-Böll-Stiftung präsentiert erstmals diese Porträts in einer Ausstellung.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag; 8.00 bis 20.00 Uhr


Do, 1.3.12 18 Uhr
bis Mi, 4.4.12 20 Uhr
Informationen zum Frauengefängnis Hoheneck
www.hoheneck.com
Das Buch:
Dirk von Nayhauß, Maggie Riepl
Der dunkle Ort
25 Schicksale aus dem DDR -Frauengefängnis Hoheneck
ca. 144 Seiten, ca. 120 Abb., ca. 17 3 24 cm, Pb., ca. 19,95 € [D]

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